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Berufsbegleitende Weiterbildung oder Studium?
Man lernt ein Leben lang: Auch beruflich ist dieses Sprichwort zutreffend. Sie wollen die Karriereleiter weiter hinaufsteigen, mehr Verantwortung im Beruf und damit auch mehr Gehalt? Dann stehen Sie vor der Wahl: Berufsbegleitende Weiterbildung oder Studium? Beides hat Vor- und Nachteile, die Sie kennen sollten, um die für Sie richtige Entscheidung treffen zu können.

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Der Schlüssel zu vielen leitenden Positionen: Das Studium
Ein Studium kann Ihnen einige Vorteile bieten:
- Für viele Stellen mit leitender Funktion wird mittlerweile ein akademischer Abschluss vorausgesetzt.
- Neben praxisrelevanten Inhalten erlernen Sie auch das wissenschaftliche Arbeiten, sowie die Erstellung und den Umgang mit Projekt- und Seminararbeiten.
- Sie übernehmen Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess und bauen Ihre Fähigkeiten in der Selbstorganisation aus.
- Ein akademischer Abschluss bleibt Ihnen ein Leben lang und kann sich auch in vielen Jahren noch als Türöffner erweisen.
Doch ein Studium ist nicht in allen Lebenssituationen die bessere Wahl:
- Wenn Sie nebenberuflich studieren, wird Ihre Freizeit stark darunter leiden. Auch die eigene Familiensituation sollte berücksichtigt werden.
- Ein Studium dauert in der Regel mindestens zwei Jahre. In diesem Zeitraum müssen Sie, bei einem Teilzeitstudium, mit ca. 15 – 20 Stunden Lernaufwand in der Woche rechnen.
- Wenn in Ihrer Situation ein Fernstudium nicht in Frage kommt, sind Sie auf private Hochschulen in Ihrer Umgebung beschränkt.
- Ein Studium ist sehr teuer. Die Kosten bewegen sich meist im 4-stelligen, teilweise auch im niedrigen 5-stelligen Bereich.
Konkret und praxisnah: Die berufsbegleitende Weiterbildung
Als Alternative zum Studium auf jeden Fall eine Überlegung wert:
- Statt möglichst breit gefächertem Wissen, lernen Sie in einer Weiterbildung nur für Sie und Ihren Arbeitsalltag Relevantes.
- Die Dauer einer Weiterbildung kann zwischen wenigen Wochen und einigen Monaten liegen. Somit können Sie vom Gelernten schneller profitieren und müssen nicht über Jahre hinweg Ihr Leben umgestalten. Hier finden Sie Tipps für eine Weiterbildung in Hamburg.
- Es gibt viele Bildungsträger, aus deren Angebot Sie wählen können. Dadurch, und wegen der kürzeren Dauer, ist eine Weiterbildung in der Regel günstiger als ein Studium. Die Kosten bewegen sich zwischen niedrigen 3-stelligen und niedrigen 4-stelligen Beträgen.
- Weiterbildungen sind in aller Regel gut strukturiert, sodass Sie sich nicht groß um die Organisation kümmern müssen.
Dennoch ist eine berufsbegleitende Weiterbildung kein Studium:
- Wenn sie den Sprung in die Führungsebene schaffen wollen, reicht eine Weiterbildung oft nicht aus.
- Meistens entfallen bei Weiterbildungen Projekt- oder Seminararbeiten. Wissenschaftliches Arbeiten erlernen Sie hier nicht.
- Einen akademischen Abschluss erhalten Sie bei einer berufsbegleitenden Weiterbildung nicht. Ein Studium bietet definitiv mehr Prestigegewinn.