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Wohlig warm auf den Weihnachtsmarkt

Hamburg ist immer einen Besuch wert, vor allem in der Weihnachtszeit. Dann verwandelt sich die Hansestadt in ein romantisches Lichtermeer, es duftet nach Zimt und Nelken und auf den zahlreichen Märkten ist die Vorfreude auf das Fest des Jahres zu spüren. Für viele Besucher gehört der Glühwein mit dazu. Doch dessen wärmende Wirkung ist nicht nur gut für den Körper. Zum Glück gibt es noch weitere Möglichkeiten, sich wohlig warm zu fühlen.

Bild: pixabay.com, DonnaSenzaFiat, 3401619

Gut behütet

Dass man bis zu 45 Prozent der Körperwärme über den Kopf abgibt, ist ein Mythos, der höchstwahrscheinlich auf ein Überlebenshandbuch eines Soldaten aus dem Jahr 1970 zurückgeht. Dennoch ist es ratsam, den Kopf zu bedecken, besonders wenn man weiß, dass man sich länger in der Kälte aufhält. Schließlich hat man ohne Mütze tatsächlich das Gefühl, schneller zu frieren, was an der Empfindlichkeit von Gesichts- und Kopfhaut liegt. Eine Kopfbedeckung ist also eine richtige Wahl, wobei man hier sowohl zur klassischen Wollmütze als auch zum eleganten Hut greifen kann. Wichtig ist nur, dass das Material den Wind abhält und sich Luft zwischen Kopfhaut und Kopfbedeckung sammeln kann – dies hat nämlich eine isolierende Wirkung.

Auf heißen Sohlen

Jeder kennt das Gefühl, wenn die Kälte langsam den Fuß hochkrabbelt. Ist es also kalt draußen, sollte man Schuhe mit dünnen Sohlen zu Hause stehen lassen und zur winterfesten Fußbekleidung greifen. Dass es modische und gleichzeitig warme Schuhe auch für sensible Füße gibt, zeigt ein Blick in den Onlineshop von LaShoe. Speziell Menschen mit Hallux valgus werden dort fündig. Stiefel beispielsweise gibt es in unterschiedlichen Weiten, in die auch noch ein dickes Paar Wollsocken passt, ohne dass der Schuh drückt.

Ob man an den Füßen friert, liegt übrigens an der Muskelaktivität. Durch ganz flache oder zu hohe Schuhe werden die Muskeln zu wenig aktiviert, wodurch der Fuß auskühlt. Ein Schuh mit einem kleinen Absatz ist deshalb am besten geeignet.

Wärmespender

Wer trotz Handschuhen eiskalte Finger hat, kann die Hände mit einem Handwärmer wieder auf Temperatur bringen. Solche Handwärmer funktionieren nach unterschiedlichen physikalischen und chemischen Prinzipien. Bekannt ist vor allem das Wärmekissen mit dem Salz der Essigsäure und einem Metallplättchen. Drückt man dieses zusammen, ändert das Salz seinen Aggregatzustand von flüssig zu fest. Durch diesen chemischen Prozess wird so lange Wärme freigesetzt, bis die Flüssigkeit vollkommen fest ist. Danach muss das Kissen auf über 58 Grad Celsius erhitzt werden, damit man es erneut benutzen kann.

Eine Alternative sind wiederaufladbare Handwärmer, die einen integrierten Lithium-Ionen-Akku besitzen. Dieser lässt sich per USB aufladen und verfügt zusätzlich über eine kuschelige Hülle.

Warme Getränke

Ein Weihnachtsmarktbesuch ohne Glühwein ist für viele unvorstellbar. Schließlich schmeckt dieser nicht nur nach Weihnachten, sondern wärmt den Körper auch von innen. Ärzte sind hier jedoch anderer Meinung. Laut Professor Norbert Wodarz erzeugt Alkohol lediglich ein subjektives Wärmegefühl. Zunächst bewirkt der Stoff, dass sich die Gefäße weiten und der Körper stärker durchblutet wird. In der Folge empfinden wir Wärme. Dass der Glühwein zudem noch warm ist, verstärkt dieses Gefühl. Doch Alkohol unterdrückt gleichzeitig den körpereigenen Mechanismus, durch den sich die Gefäße verengen, wenn der Körper zu stark auskühlt. Wer nach dem Konsum von Glühwein wieder das Warme aufsucht, braucht sich allerdings keine Sorgen zu machen.

Auf Nummer sicher geht man jedoch, wenn man zu heißem Tee oder Kinderpunsch greift. Ohne Alkohol im Blut funktioniert die Wärmeregulation des Körpers wie gewohnt, und die Adern ziehen sich allmählich zusammen, um die Körpertemperatur zu bewahren. Und warme Gedanken kann sich schließlich auch jeder machen.